Täglich erscheinen auf H-SOZ-U-KULT
bis zu 20 Beiträge, die von 40 WissenschafterInnen und
ehrenamtlichen Redakteuren betreut werden. Damit ist der
interessierte Mensch stets am neuesten Stand über
Forschungsberichte, neu publizierte Bücher, Tagungsberichte,
Ausstellungen, Zeitschriften und geisteswissenschaftlichen Webseiten.
Die H-SOZ-U-KULT hat auch ein Archiv mit langem Gedächtnis.
Die Suche nach dem Schlagwort
„Arisierung“ ergab eine lange, sehr übersichtliche
Ergebnisliste. Die erste fundierte Rezession über zwei Bücher, die
für mein Forschungsfeld relevant sind fand ich auf der dritten Seite
(siehe Wiki). Allerdings musste ich mich disziplinieren nicht alle
davor liegenden Beiträge anzuklicken. Beinahe jedes der besprochenen
Spezialthemen schien plötzlich in meine Seminararbeit zu passen.
Unter dem Submenü „Zeitschriften“
konnte ich mich über die Inhaltsverzeichnisse der Zeitschriften
informieren welches Thema relevant ist. Besonders bei der der
Zeitschrift „Zeitgeschichte“ fand ich nicht nur die Schwerpunkte
der jeweiligen Ausgaben, sondern auch den Link zu ANNO und von dort
zu dem Volltextartikel (siehe Wiki).
Als alte „Webianerin“ konnte ich
mich nicht von der Rubrik „www“ fernhalten und wurde gleich
fündig: www.zeithistorische-forschungen.de.
Dies führte zwar nicht zu einem weiterführenden Ergebnis für die
Forschungsarbeit. Aber einer Auflistung, der leider sehr
deutschlandlastigen, Projekte die sich mit Geschichte beschäftigen.
Sehr sympathisch finde ich, dass es bei
H-SOZ-U-KULT die Möglichkeit gibt Anfragen zu stellen, die
offensichtlich auch beantwortet werden. Besonders wichtig finde ich
den Unterpunkt „Chancen“ weil die doch sehr zahlreich angeführten
Jobangebote die Angst vor der kommenden Arbeitslosigkeit nimmt.
H-net.org
Die Webseite kreiert ein
internationales Netzwerk für Wissenschafter. Mehr als 100.000
Subscribers in 90 Ländern schreiben, teilen und diskutieren hier.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand
ich sofort ein faszinierendes Buch (siehe Wiki). Die Rezension ist
mit „Confusing the Nazis“ übertitelt. Zusätzlich wurde auf
meinen Kindle und von meiner Kreditkarte das Buch über die
Alliierten nach 1945 geladen. Artikel werden im Peer-Pre-View
gegengelesen.
Beide Webseiten ermöglichen zu
Forschungsthemen die neuesten Publikationen zu finden. Wobei
H-SOZ-U-KULT wesentlich übersichtlicher und moderner gestaltet ist.
Nicht nur Informationen zu Publikationen kann gefunden werden,
fundierte Rezessionen oder weiterreichende Links zu interessanten
Webseiten, sondern es ist auch durchaus möglich aus Artikeln der
Webseiten zu zitieren.